Termine
22. April, 19.00 bis 24.00 Uhr
Nebeneinander Gehen
Die Zone
23. April, 19.00 bis 24.00 Uhr
Die Stunde des Metronoms
ZEITtraum
24. April, 19.00 bis 24.00 Uhr
Ponderabilien
Motome-Zuka – Der Grabhügel
25. April, 19.00 bis 24.00 Uhr
Mehrwert
Fluten
26. April, 19.00 bis 24.00 Uhr
Paradiesische Aussichten
Ein Menschenbild, das in seiner Summe Null ergibt
28. April, 22.15 Uhr
Preisverleihung
Awards
Hörspielpreis der Akademie der Künste
und
PLOPP!-Award
Die Preisträger
Aus den zehn für den Wettbewerb eingeladenen Produktionen, die um den mit 8.000 Euro dotierten Hörspielpreis der Akademie der Künste konkurrierten, konnte sich Ponderabilien - ein Hör/Spiel mit Worten und Werten, eine Produktion des SWR durchsetzen. Die Publikumsjury vergab den Preis an den Autor Stephan Krass, den Komponisten Thomas Gerwin und den Regisseur Ulrich Lampen für deren gemeinsame Arbeit. "Ponderabilien" (Wägbarkeiten) ist ein Spiel mit Sprache, hier regieren Codes und Chiffren. Ausgangsmaterial sind Texte von Raymond Queneau und Gedichte von Hölderlin oder Matthias Claudius, die Krass nach dem alphanumerischen System verfremdet. Aus der Begründung der Jury: "Mit diesem Spiel bricht [Krass] aus den tradierten Strukturen aus, macht Vertrautes anders und lässt es doch ähnlich klingen."
Über den mit 1.500 Euro dotieren Plopp!-Award, der im Uraufführungswettbewerb für unabhängige Kurzhörspielproduktionen verliehen wurde, entscheidet traditionell das gesamte Publikum. Herausragend in der Gunst der Zuhörer war Pendel, Baby - ein Intercityintermezzo von Claudia Kattanek. Claudia Kattanek hat in "Pendel, Baby" kleine Geschichten zu einer Szenefolge verbunden. Das Stück spielt in einem Intercity der Deutschen Bahn zwischen Köln und Frankfurt. In 17 Szenen, von Abteil zu Abteil, werden Gespräche belauscht, man hört eine Kofferbombe ticken, Passagiere werden zu Tieren...
Die Jury sprach eine besondere Anerkennung aus für Tetsuo Furudates Motome - Zuka/Der Grabhügel, eine Produktion von Deutschlandradio Kultur. Die Noise-Art Komposition des japanischen Musikers polarisierte Publikum und Jury, aber überzeugte letztendlich auch in ihrer Konsequenz.