Internationales Festival
für Hörkunst
20. bis 29. April 2007

• Hörspielpreis der Akademie der Künste
  • Jury
  • Nebeneinander Gehen
  • Die Zone
  • Die Stunde des Metronoms
  • ZEITtraum
  • Ponderabilien
  • Motome-Zuka – Der Grabhügel
  • Mehrwert
  • Fluten
  • Paradiesische Aussichten
  • Ein Menschenbild, das in seiner Summe Null ergibt
• Plopp!-Award

Termine

Hörspielpreis der Akademie der Künste

Zum Wettbewerb um den "Hörspielpreis der Akademie der Künste" hat ein unabhängiges Kuratorium unter neueren Produktionen von Sendern, Verlagen und freien Produzenten nach künstlerisch herausragenden Stücken aus allen Genres von Hörspiel und Radiokunst gesucht. Aus einer Shortlist mit 41 Stücken von 12 Sendern aus dem deutschsprachigen Raum wurden dann gemeinsam 10 Stücke für den Wettbewerb ausgewählt und 19 Hörspielmacher für den Preis nominiert. Dem Kuratorium gehörten neben den Programm-Machern der "Woche des Hörspiels", Frank Kaspar und Gaby Hartel, die Theaterkritikerin Irene Bazinger, der Komponist und Hörspielmacher Frieder Butzmann und der Hörspielkritiker Jochen Meißner an. Über den mit 8000 Euro dotierten Preis entscheidet eine Publikumsjury, für die sich Hörspielinteressierte vor dem Festival bewerben konnten.

Vorstellung der Publikumsjury am 22. April um19.00 Uhr.

Ein Großteil der nominierten Hörspielmacher wird bei der Vorführung ihrer Wettbewerbsbeiträge anwesend sein. Im Anschluss an jede Vorführung findet ein Gespräch mit ihnen und ihren Dramaturgen statt.

Moderation: Marion Brasch und Thomas Irmer

Preisverleihung

Hörspielpreis der Akademie der Künste und PLOPP!-Award
Moderation: Marion Brasch und Thomas Irmer

 

Die Moderatoren:

Marion Brasch. In Berlin geboren. Berufsausbildung mit Abitur als Schriftsetzer. Arbeit bei verschiedenen Verlagen und beim Komponistenverband der DDR. Seit 1987 Radiojournalistin und Moderatorin (heute bei Radio Eins und Radio Kultur vom RBB).

Thomas Irmer, Literaturwissenschaftler und Theaterkritiker, 1998 bis 2003 Chefredakteur von Theater der Zeit, 2004 bis 2006 Dramaturg bei spielzeiteuropa/Berliner Festspiele. Seit 2003 Mitglied der Jury für den Hörspielpreis der Kriegsblinden, seitdem auch regelmäßig Beiträge über aktuelle Hörspielproduktionen für Theater heute. Außerdem zahlreiche Publikationen zu Literatur, Kunst und Theater.

Das Kuratorium:

Gaby Hartel arbeitet als freie Kulturwissenschaftlerin in Berlin. Sie ist Kuratorin, Radioautorin und Übersetzerin. Buchpublikationen, Vorträge und Aufsätze zu Samuel Beckett, zur zeitgenössischen Kunst, zur Hörspiel- und Stummfilmästhetik, zum Gehen und zur Albernheit.

Frank Kaspar lebt als freier Kultur- und Medienjournalist in Berlin. Neben seinem Studium an der Universität Essen (Germanistik, Kunstwissenschaft und Neuere Geschichte) arbeitete er als Autor und Illustrator für die Westdeutsche Allgemeine Zeitung und verschiedene Kulturmagazine im Ruhrgebiet. Seit 1999 beschäftigt er sich vor allem mit Hörspiel und Radiokunst. Er schrieb Hörfunkkritiken in der FAZ, epd medien und Theater heute. Seit 2004 entstehen zunehmend eigene Radioarbeiten (Feature, Essay und Porträt) für verschiedene Sender der ARD und das Deutschlandradio. Mit Britta Lange organisierte er von 2004 bis 2006 das jährliche Hörspiel-Symposium im Nordkolleg Rendsburg. Mit Gaby Hartel gestaltete er 2004 einen Raum über die Geschichte der Stimme im Radio für die Ausstellung "Phonorama" im ZKM, Karlsruhe.

Irene Bazinger, geboren in Salzburg, studierte Germanistik und Theaterwissenschaft in Wien und Berlin. Freie Journalistin im Bereich Kultur und Medien, als Theaterkritikerin vor allem für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" tätig. Lebt in Berlin.

Frieder Butzmann sammelt seit 40 Jahren weltweit Töne, Musiken, Geräusche, Eindrücke – weiß aber meistens nicht, ob er daraus Musikstücke, Hörspiele, Filmmusiken oder ganze Opern machen soll. Er lehrt an Universitäten in Berlin und Düsseldorf über Ton im Film und Komische Musik. Im www ist sein <Spunkkrachlexikon> zu finden. Er präsentiert sich einem staunenden Publikum, wann und wo immer es mag. www.friederbutzmann.de

Jochen Meißner, studierte Germanistik in Köln und Berlin, arbeitet für verschiedene Rundfunkanstalten und Printmedien an den Grenzflächen von Schrift und gesprochener Sprache über die Realitätskonstruktionen des Radios, das Prinzip Live im Hörspiel, Unschärferelationen und  Blickbeziehungen in der europäischen Radioszene und Relevanz durch Verstörung.