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23. April, 10.30 bis 12.30 Uhr
Zersplitterte Großstadt – zermürbter Mensch

24. April
10.30 bis 12.30 Uhr
Öl im Getriebe und Zucker im Tank
14.00 bis 17.30 Uhr
Ars Acustica

25. April
10.30 bis 12.30 Uhr
Die "Beat-Generation"
14.00 bis 17.30 Uhr
Radio-Utopien

Retrospektive: Schwarzweiß-Hörspiele

Öl im Getriebe und Zucker im Tank
Eine Werkschau des Hörspieldichters Günter Eich

Zeit:Dienstag, 23. April / 10.00 bis 12.30 Uhr
Ort: Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin / Clubraum

Günter Eich: Am 1. Februar wäre er 100 geworden, seit fast 35 Jahren ist er tot. In den Hörspielprogrammen der ARD lebt sein Werk aber fröhlich fort. Kein anderer Hörspielautor hat so viele Stücke im Repertoire. Ist das Eichs Verdienst oder das seiner Interpreten? Muss man da nicht mal gründlich durchforsten?

Hermann Bohlen setzt in seiner Werkschau die Arbeit der Eich-Interpreten ins rechte Licht und stellt Eichwerke vor, die im Focus-ranking weit zurückliegen, aber unbedingt nach vorn gezogen werden sollten. Er läßt Eich selbst immer wieder zu Wort kommen – wenn der denn etwas zu sagen hat. Bei seinen Recherchen zur 4-stündigen Jubiläumssendung über Eich entdeckte Bohlen ein nie gesendetes Interview, in dem der Funkdichter noch weniger sagt als sonst. Eine Weltpremiere.

Mit: Herrmann Bohlen

Hermann Bohlen

Hermann Bohlen, Jahrgang 1963, Studium der Sinologie in Berlin und Shanghai, produziert seit 1995 in seinem Studio Hörspiele, in denen er sich gerne fiktionalisierter oder echter O-Töne bedient. 1997 erhielt er den Hörspielpreis der Akademie der Künste für Prozedur 7.7.0, mehrfach die Auszeichnung der Darmstädter Akademie der darstellenden Künste "Hörspiel des Monats". Im Jahr 2000 konzipierte er den PLOPP-Wettbewerb für unabhängige Hörspielmacher im Rahmen der Woche des Hörspiels an der Akademie der Künste.